Nachtrag zum 2.2.17

Speed-Rennen in Zinal

Nach dem MRI hat sich endlich herausgestellt, dass die Hand nun doch nicht, wie zuerst angenommen, gebrochen ist, sondern nur stark gestaucht und geprellt. Demzufolge konnte ich mit gutem Gewissen die Rennen bestreiten. Am ersten Tag wurde der Start des Super-Gs mehrfach verschoben, aufgrund schlechten Wetters und technischer Probleme. Gestartet wurde schliesslich erst nach dem Mittag. Die ersten Schwünge traf ich gut, jedoch missglückte mir die Einfahrt und den Steilhang. Doch da mein Ski sehr schnell war, konnte ich im Flachen nochmals aufdrehen. Ich verzichtete auf den Kombinationsslalom. So konnte ich mich am zweiten Tag gut auf den zweiten Super-G vorbereiten. Die ersten Tore gelangen mir wieder gut und der Steilhang etwas besser als am Vortag, so konnte ich mehr Tempo mit in die Fläche nehmen und mein bestes Super-G Resultat erzielen.


Nachtrag zum 27.1.17

Rennen in Schönried mit verletzter Hand

Da ich das Gelände in Schönried mag, freue ich mich jedes Jahr auf die Junioren Schweizermeisterschaft im Riesenslalom. Jedoch musste ich dieses Jahr mit meiner verletzten und nach wie vor geschwollenen Hand anreisen. Die Hand hinderte mich nicht beim Riesenslalom und ich konnte voll angreifen. Leider kam ich auch in Schönried nicht ins Fahren. Meine Läufe waren zwar technisch gut, aber nicht schnell. In diesem Schnee wäre wieder ein kurzer Schwung möglich gewesen. So viele unterschiedliche Schneearten wie diese Saison habe ich noch nie erlebt. Leider schied ich am ersten Tag im ersten Lauf aus. Ich nutzte den Rest des Tages, um mich an den Schnee zu gewöhnen. Am zweiten Tag machte ich einen grossen Fehelr vor der Fläche, welcher mir das ganze Tempo nahm. Nach den beiden Riesenslaloms wären noch zwei Slalom auf dem Programm gestanden. Seit meinem Unfall habe ich nicht mehr Slalom trainiert. Die Schmerzen waren zu gross und ich reiste frühzeitig nach Hause um abzuklären, was wirklich los war mit der Hand.


Nachtrag zum 15.1.17

Riesenslalom in Savognin

Der erste Renntag in Savognin verlief leider gar nicht wie gewünscht. Die Torabstände waren riesig und man musste mit viel Geduld hinter die Tore fahren. Leider fehlte mir diese und so war ich vor dem Tor immer zu früh dran, dadurch musste ich in den Schwung rutschen und wurde zu passiv. Dadurch war ich nach dem Tor wieder zu spät... Im zweiten Lauf schlug ich mir die Hand im Schnee an. Die Sichtverhältnisse in den nächsten beiden Tagen waren alles andere als konstant. Am zweiten Tag hatten die hinteren Nummern wenig Chance noch eine ansprechende Zeit zu fahren. Am dritten und letzten Tag wären dann die Verhältnisse mit den hinteren Nummern besser geworden. Das motivierte mich am Start sehr. Zum ersten Mal kam ich ins Fahren, jedoch nur bis zu dem Moment, in dem ich meinen Ski verlor (Bild).


10.1.17

Erster Schritt in die richtige Richtung

Die Rennpause über Weihnachten und Neujahr tat mir gut, denn die Rennen zuvor sind nicht nach Plan gelaufen und ich kam noch nicht in einen Rennrhythmus. Leider erkrankte ich an einer leichten Grippe, deshalb konnte ich nicht mit vollen Kräften ins neue Jahr starten. Nichtsdestotrotz konnte ich in Pontresina mein bestes Slalom Resultat erzielen. Ich bin natürlich immer noch nicht dort angekommen, wo ich sein will, aber wie es der Titel bereits sagt: Ein erster Schritt in die richtige Richtung. Am zweiten Tag war ich noch sehr erschöpft vom ersten und setzte nach einem missglückten ersten Lauf auf top oder flop. Zu verlieren hatte ich nichts mehr, deshalb konnte ich auch ein Ausscheiden mühelos wegstecken. Diese Woche fing mit Reisenslalomrennen in Obersaxen an. Ich hatte an beiden Tagen in jedem Lauf sehr gute Abschnitte, jedoch gelang es mir noch nicht, zwei gute, fehlerfreie Läufe in einem Rennen zu zeigen. Doch ich konnte viel Selbstvertrauen tanken und bin zuversichtlich für die nächsten Rennen diese Woche in Savognin. (FYI: Die neue Website meines Kaders ist online rlzm.ch)


4.12.16

Fehlstart in Arosa

Die Saison hat nun endlich begonnen! Die FIS Rennen in Arosa wurden zwar wegen zu warmen Temperaturen um eine Woche verschoben werden, trotzdem herrschten in Arosa perfekte Bedingungen für die ersten Rennen. Wie der Titel dieses Eintrages schon sagt, konnte ich von diesen Verhältnissen nicht profitieren. Im Training vor den Rennen lief es mir sehr gut, doch leider konnte ich das im Rennen nicht zeigen. Am ersten Tag schied ich kurz vor dem Ziel aus. Einige Abschnitte im Rennen waren gut, andere schlechter. Ich hoffte, dass ich diese guten Abschnitte und das damit verbundene gute Gefühl mit nehmen konnte für den zweiten Tag. Leider gelang mir das nicht. Im ersten Lauf kämpfte ich mich zwar ins Ziel, es war aber wortwörtlich ein Kampf. Der Lauf war durchzogen von kleinen wie auch grossen Fehlern, sodass mir für den zweiten Lauf nichts anderes als der volle Angriff übrig blieb. Ich nahm an einer Stelle etwas zuviel Risiko und versuchte mich danach gegen alle physikalischen Kräfte die in einer Kurve auf einen Rennläufer wirken zu wehren, was mir natürlich missling und ich stürzte. Zum Glück habe ich mir dabei nicht verletzt. Für mich geht es nächst Woche mit weiteren Rennen und weiteren Chancen, zu zeigen was ich kann, in Italien weiter. Ich bin davon überzeugt, dass ich mein Potenzial nun endlich in einem Rennen abrufen kann.

11.11.16

Speedkurs im Pitztal

Leider war das Glück im Bezug auf das Wetter während diesem Kurs nicht auf unserer Seite. Am Tag bevor wir anreisten, gab es ungefähr 40 cm Neuschnee. Infolgedessen waren die Pisten am ersten Tag sehr weich. Wir konnten anfangs nur freifahren. Später haben unsere Trainer noch ein paar Super-G Gleitkurven im flachen gesteckt. Im weichen Schnee konnten wir unser Skigefühl verbessern. Vom zweiten Tag konnten wir in vollen Zügen profitieren. Das Wetter war perfekt und die Piste nicht mehr ganz so weich wie am Vortag. Wir konnten insgesamt 7 Super-G Läufe an einem Tag fahren. Meine Zeiten waren im Vergleich zu denen meiner Teamkollegen gut. ich konnte mit den schnellsten mithalten und hatte auch ein gutes Gefühl während dem Fahren. Am dritten Tag war die Sicht sehr schlecht und die Piste immer noch nicht sehr gut. Leider mussten wir das Training nach 2.5 Läufen abbrechen. Im Grossen und Ganzen konnte ich vom Speedkurs sehr profitieren, da ich seit 1.5 Jahren nich mehr auf den Speedskis stand und trotzdem Zeitlich mit meinen Teamkollegen mithalten konnte.

29.10.16

Saisonvorbereitung im Pitztal

Während den Monaten September und Oktober verbrachten wir insgesamt 6 Kurse an je 3-4 Tagen im Pitztal. Der Fokus lag dabei immer auf den technischen Disziplinen, vor allem auf der Grunddisziplin Riesenslalom. Rückblickend kann man sagen, dass das Wetter in diesem Jahr auf unserer Seite lag; wir konnten nur an einem Tag kein Stangentraining durchführen. Skitechnisch gesehen konnte ich von den vielen Schneetagen profitieren. So ist es mir gelungen, während dieser Zeit mein Körperschwerpunkt tiefer zu bringen und so für mehr Stabilität im Oberkörper zu sorgen. Durch den tieferen Körperschwerpunkt vereinfacht sich auch die aktive Schwungauslösung über den Aussenski, was das A und O im Skirennsport ist. Durch die vielen Tore, die wir in dieser Zeit trainierten, konnte ich eine gewisse Sicherheit und Selbstvertrauen aufbauen, sodass mir das fahren leichter fällt. In den nächsten beiden Wochen konzentrieren wir uns nochmals auf die Kondition bis es mit dem Speedkurs im Pitztal weitergeht.

19.9.16

Erster Schneekurs im Pitztal

Trotz schlechtem Wetter konnten wir die drei Tage im Pitztal vollkommen ausnutzen. Das Schneetraining war nicht leicht, dafür umso lehrreicher. In dieser Phase der Vorbereitung ist es wichtig, das Vertrauen in sich selber und sein Können und Material zu finden, auch bei schlechten Sicht- und Pistenverhältnissen. Das war eine richtige Herausforderung auf der schweren und steilen Piste der Wildspitzbahn. Beruhigend war zu hören, dass sich auch Marcel Hirscher die Woche zuvor während den ersten beiden Tagen schlecht fühlte nach den Trainings. Nun hoffe ich auf besseres Wetter für den nächsten Kurs im Pitztal. 

3.9.16

BSV Power-Test

Diesen Samstag konnte ich am BSV Power-Test beweisen, wie hart ich den Sommer über an meiner physischen Verfassung gearbeitet habe. Ich konnte meine Leistung aus dem Frühling deutlich verbessern und habe die Mindestpunktzahl von 65 mit meinen 84 weit übertroffen. Nun freue ich mich aufs Pitztal, wo wit dann mit dem Herbsttraining beginnen können. Alle Details zum Test finden Sie hier...

30.8.16

Erste Schneekurse auf dem Stelvio

Wir konnten auf dem Stelvio von guten Bedingungen profitieren. Die Pisten waren in einem hervorragenden Zustand und das Wetter spielte auch mit. So konnte ich meine Grundtechnik auf den Slalom- und Riesenslalomskis verbessern uns so den ersten Grundstein für die neue Saison legen. Die viele Arbeit mit Physiotherapeuten vom letzten Jahr wirkte sich gut aus auf meine Körperwahrnehmung und hilft mir jetzt auch auf Schnee viel. Ich machte viele Fortschritte und freue mich auf weitere Tage auf Schnee. In den nächsten zwei Wochen werden wir allerdings wieder an unserer Physis arbeiten und den obligatorischen Swiss Ski Powert-Test absolvieren.

Nachtrag zum 7.7.16

Matura des MNG Rämibühls und Saisonvorausblick

Heute konnte ich stolz mein Maturitätszeugnis entgegennehmen. Ich konnte das Gymnasium mit einem Notendurchschnitt von 5 unter den besten 10% meiner Schule abschliessen. Während der Prüfungs- und Lernphase konnte ich auch an meiner Kondition arbeiten und so die erste Phase der Saisonvorbereitung beenden. Die nächste Saison werde ich voll auf den Skirennsport setzen um zu sehen, wie weit die Reise noch gehen kann. Ich werde in der Trainingsgruppe Mittelbünden trainieren mit Freunden, die aus höheren Kadern zurückkommen, da sie dort Probleme mit Trainern, dem Ambiente etc. hatten. Mein Umfeld wird also nächste Saison optimal sein, und wir werden uns gemeinsam an unsere Grenzen pushen. Jetzt geht es für mich zuerst zwei Wochen nach Südfrankreich und danach bald wieder auf Schnee zurück.

Nachtrag zum 2.4.16

Red Bull Skills 2016

Red Bull gab mir die Möglichkeit, am Red Bull Skills Finale teilzunehmen, obwohl ich bei den Qualifikationen nicht teilnehmen konnte. Ich bin den Veranstaltern natürlich sehr dankbar dafür. Leider wurde auch dieses Rennen wegen zu warmen Temperaturen und dem damit verbundenen Verletzungsrisikos abgesagt. Für mein Knie war es wahrscheinlich die beste Entscheidung. Trotzdem konnte ich die Veranstaltung mit meinen Kameraden und den anwesenden Weltcupfahrern geniessen.

 Nachtrag zum 27.3.16

FIS Verletztenstatus

Heute habe ich von meinem Trainer erfahren, dass ich diese Saison keine FIS Rennen mehr bestreiten kann, da ich wieder eine 8-monatige Rennpause machen muss. mit dem Verletztenstatus erhöhen sich meine FIS Punkte nur um 10%, ansonsten würden sie 50% in die Höhe gehen. Obwohl diese Regel in meinem Fall nicht viel Sinn ergibt, bleibt mir nichts anderes übrig als die Situation so wie sie ist zu akzeptieren und mich schon jetzt bestmöglich auf die nächste Saison vorzubereiten, welche ich hoffentlich verletzungsfrei in Angriff nehmen kann.

Nachtrag zum 22.3.16

Comeback im Riesenslalom

Auch im Riesenslalom war das Glück nicht auf meiner Seite. Am ersten Tag wurde dass Rennen nach 30 Läufern im zweiten Lauf auf Grund von Nebel abgebrochen und trotzdem gewertet! Leider hatte ich so nicht die Chance, mein Können zu beweisen. Am zweiten Tag war das Wetter besser, und ich durfte beide Laufe bestreiten und kam ins Ziel. Für nur 5 Tage Riesenslalomtraining war meine Resultat gut, doch verglichen mit meinen Freunden stand ich weit hinten in der Rangliste. Doch mental bin ich sehr zufrieden, endlich ein Rennen ins Ziel gebracht zu haben nach der langen Pause.

Nachtrag zum 15.3.16

Comeback im Slalom

Gestern und heute durfte ich nach meiner langen Verletzungspause endlich wieder ein FIS Rennen bestreiten. Auf diesen Moment freute ich mich fast ein ganzes Jahr lang. Doch leider verlief es nicht so gut wie ich es mir vorstellte. Die Fahrten an sich waren für meinen Trainingsstand gut, doch mir fehlte noch die Routine und vielleicht war ich auch mental mit der Situation überfordert. So schied ich in beiden Rennen kurz vor dem Ziel aus; am ersten Tag im zweiten Lauf und am zweiten Tag schon im ersten. Es ist sehr schade, da ich wahrscheinlich meine Slalom FIS Punkte verbessert hätte. Doch ich darf mir daran nicht den Kopf zerbrechen und schaue vorwärts auf mögliche weitere Rennen diese Saison.

29.1.16

Sportferien

Von Anfang an hat mein Knie beschwerdefrei die Trainings mitgemacht. Da meine Läufe bereits konstant waren, hatte ich die Gelegenheit, mehrere FIS Rennen vorzufahren. In einigen Läufen waren meine Zeiten ansprechend, jedoch würde ich nicht mit einer so guter Nummer ins Rennen starten. Dazu fehlen mir die Tore vom Sommer und Herbst, um mit den besten Athleten mithalten zu können. Erstaunlicherweise waren meine Zeiten im Riesenslalomtraining sehr gut, obwohl es erst mein viertes Training war, konnte ich mit meinen Teamkollegen mithalten. Nach den zahlreichen Trainings in den Ferien ist klar, dass ich diese Saison noch Rennen bestreiten werde,  jedoch nur so viele, dass ich den Verletztenstatus behalten kann. Durch ihn habe ich nicht so viel Druck, da meine FIS Punkte höchstens um 10% erhöht werden, falls ich kein besseres Resultat erziele. Wann ich mein Comeback geben werde, ist allerdings noch nicht klar.

24.1.16

Erstes Stangentraining

Heute konnte ich mich in der Lenzerheide am Kinderskilift Dieschen dem eigentlichen Skirennsport annähern. Im Aufbautraining kombinierten wir normale Tore mit Minikipp Stangen, sodass ich mich wieder langsam an einen Slalomlauf gewöhnen konnte. Meine Fahrten waren bereits gut, jedoch sind meine Schwünge noch zu lang, d.h. ich bleibe zu lange auf den Kanten. Dafür ist meine Position auf den Skis höher, also mein Schwerpunkt weiter vorne, was einen schnellen und kurzen Schwung erleichtert. Auf jeden Fall kann ich mit dem ersten Training zufrieden sein. In meinen Sportferien können wir die Intensität des Skitrainings erhöhen und schauen, wie das Knie darauf reagiert. Bis anhin geht es dem Knie immer noch blendend.

4.1.16

Abgabe Maturitätsarbeit

Heute konnte ich ein weiteres Kapitel meiner Schulkarriere abschliessen, ich habe meine Maturitätsarbeit abgegeben. Mit dem Thema "Sportpsychologie im Anwendungsbereich Ski Alpin" konnte ich mich während meiner Verletzung im mentalen Bereich verbessern; so kenne ich nun verschiedenste Trainingsformen, die ich hoffentlich bald anwenden kann.

Nachtrag zum 23.12.15

Erste Schneetrainings

Mit einem breiten Lächeln im Gesicht und unter Kontrolle meines Trainers habe ich die ersten Schneetage absolviert. Es fühlte sich gut an, nach so langer Zeit wieder einmal Ski zu fahren. Auch dem Knie geht es immer noch blendend, obwohl ich abends merke, dass ich wieder etwas Neues machte. Schmerzen hatte ich allerdings nie. Nun werde ich mit meiner Familie die Festtage verbringen und weiterhin so oft wie möglich (mit genügend Pause für mein Knie) auf den Skis stehen.

Nachtrag zum 14.12.15

Grünes Licht für Schneekontakt

Endlich ist es soweit! Die Physiotherapeuten, der Sportarzt und der Chirurg haben sich geeinigt: Ich darf in den Weihnachtsferien die Skis montieren. Der Verlauf meiner Reha war so gut, dass ich bereits einen Monat vor dem vorausgesagten Termin das erste Mal auf die Skis kann. Doch auch hier ist Geduld gefragt, denn "richtiges" Skifahren ist in den ersten Tagen noch nicht möglich. Auch auf den Skis braucht es einen sauberen Anfang, der mit nur gerutschten Schwüngen beginnen wird. Dieser Entscheid motiviert mich, nochmals eine Woche Vollgas im Kraftraum zu geben!

Nachtrag zum 7.9.15

Reha im move>med

Die Reha verläuft bis anhin reibungslos. Ich kann von perfekten Bedingungen im Swiss Olympic Medical Center profitieren. Neben den Physiotherapeuten vereinfachen mir die anderen Sportler, welche ebenfalls schwere Verletzungen erlitten, die Motivation für den Wiederaufbau. Mit ihnen absolviere ich ebenfalls eine Stunde Aquafit pro Woche, bei dem wir uns richtig austoben dürfen. Wann es wieder auf die Ski geht, kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, jedoch sollte ich mich darauf einstellen, in diesem Kalenderjahr noch in Turnschuhen zu bleiben.

24.6.15

Kreuzbandriss

Wir hatten die Möglichkeit, vom 10.- 17. Mai einen verkürzten J&S Kurs zu absolvieren. Als der Kurs schon fast zu Ende war, verletze ich mich am Samstag am rechten Knie. Da alle MRIs im Engadin in Wartung waren, wusste ich erst am Montag, wie es in meinem rechten Knie aussieht. Der Fall war klar: Kreuzbandriss und Zerrung am Innenband. Die Operation erfolgte 3 Wochen danach, nachdem das Knie aus dem Unfallschock herauskam. Sie verlief planmässig. Nun ist eine Weile intensive Physiotherapie angesagt, die ich im move>med, einem Swiss Olympic Medical Center, machen kann.

25.5.15

Zusammenfassung des zweiten Teils der Saison

Der zweite Teil der Saison verlief leider nicht wie geplant. Bereits in Laax verfolgte mich das Pech: Am ersten Tag überkreuzten sich am Ende des Laufs meine Skis, was zum Ausfall führte, und am zweiten Tag war die Sicht wechselhaft, während meiner Fahrt sah man ca. 1 Tor weit ( nach Reglement müsste man mindestens 3 Tore weit sehen). Die Riesenslalom in den Flumserbergen stellen jedes Jahr das Klassement auf den Kopf, da das Gelände sehr flach ist. Ich konnte meine Gleitfähigkeiten nicht auspacken und machte noch Fehler, welche noch mehr Auswirkungen haben wie normal. Auf dem Stoos konnte ich meine Trainingsleistungen im Rennen nicht abrufen. Auf der Klewenalp gelang mir mein erster guter Slalomlauf dieses Jahr, worauf dann aber leider ein schlechter folgte und der zweite Tag zu früh endete. In Savognin gelangen mir saubere Läufe, die leider nicht so schnell waren wie sie sich anfühlten. Am darauffolgenden Wochenende hatte wir die Gelegenheit, am Red Bull Skills Finale auf der Lenzerheide teilzunehmen. Meine Fahrt ist hier bei 42:00 zu sehen. Die letzten beiden Wochen im Wallis waren leider nicht erfolgreich. Ich fühlte mich nicht in From, und so war auch meine Leistung.

7.2.15

NJC und Riesenslalom Rennen in Schönried

Am ersten Tag war die Junioren-Schweizermeisterschaft U21 und ein Swiss Cup Rennen U18. Der erste Lauf war ein richtiger Erfolg (Video). Ich fuhr auf einen sehr guten Platz, den ich mehr oder weniger im zweiten Lauf halten konnte. Ich wurde im Swiss Cup U18 achter und erzielte 32 Punkte, dazu konnte ich sogar im U21 Cup punkten. Am zweiten Tag machte ich mir etwas zu viel Hoffnungen. Ich konnte leider mein gutes Resultat nicht wiederholen. Trotzdem waren die beiden Tagen erfolgreich und ich konnte Selbstvertrauen packen, und das hoffentlich nächste Woche an den U18 Schweizermeisterschaften wiederholen oder sogar noch toppen.

29.1.15

Slalom Rennen in Alt St. Johann

In den Trainings an dem Wochenende zuvor hatte ich ein gutes Gefühl auf dem Ski. Demnach erhoffte ich mir ein gutes Resultat in Alt St. Johann. Jedoch hatte ich Probleme mit der bereits markierten Piste mit meiner Startnummer. Ich muss lernen, beweglicher in den Beinen zu werden und trotzdem die Spannung im Rumpf zu halten. Dazu kam ich bei der Auslösung nie mit dem Schwerpunkt weit vor die Bindung, deshalb dauerte es "ewig" bis ich den Schwung beendet habe und den Ski laufen lasse konnte. So verlor ich in jedem Tor Zeit, und der Gesamtrückstand wurde sehr gross, obwohl ich kein grossen Schnitzer in meinen Läufen hatte. Ich hoffe aber, dass wir bald wieder Riesenslalom fahren können und ich in dieser Disziplin wieder einmal einen gute Leistung abrufen kann.

9.1.15

Slalom Rennen in Madesimo

Nachdem die Rennen in Brigels ersatzlos gestrichen wurden, führte uns die Suche nach Schnee nach Madesimo in Italien. Am ersten Tag brachte ich zwei saubere Läufe ohne grossen Hacker ins Ziel, jedoch habe ich den Ski zu fest auf der Linie gehalten und ihn zu wenig laufen lassen. Dazu waren keine Fahrer mit guten Punkten am Start, was dazu führte, dass der Penalty ohne Zuschlag bereits relativ hoch war. Ich hätte also nach dem ersten Lauf in den Top 30 beenden müssen, was ich allerdings nicht tat. Am nächsten Tag riskierte ich zu viel, sodass das Rennen für mich bereits nach dem ersten Lauf beendet war.

9.1.15

Slalom Rennen in Pontresina

Über die Weihnachtsferien konnten wir gut in Davos trainieren und uns auf die wichtigen Monate Januar und Februar vorbereiten. Leider konnte ich meine Trainingsleistungen in Pontresina nicht abrufen, auch wenn ich es noch so gerne getan hätte. Wenigstens geht es meinem Fuss wieder besser. Nun gilt es aber, diese Resultate zu vergessen und sich erholen, damit ich nächste Woche mein Bestes bei den Rennen in Brigels und Madesimo geben kann und wieder einmal gute FIS Punkte machen kann.

12.12.14

Riesenslalom Rennen in Davos

Am Mittwoch versuchte ich mich bei einem Riesenslalom Rennen in Davos Jakobshorn mit einigen Europacup-Fahrern zu messen. Allerdings begann der Tag nicht sehr gut. Bereits beim Einfahren spürte ich einen Zwick in meinem Rechten Fuss in einer Kurve. Nach diesem Augenblick tat jede Belastung auf diesem Fuss weh. Dennoch versuchte ich das Rennen zu bestreiten und machte die Schnallen einfach noch fester zu, damit der Fuss besser gestützt ist. Der Versuch scheiterte aber leider schon nach etwa 10 Toren, der Schmerz war einfach zu gross. Ein Arztbesuch zeigte, dass wahrscheinlich das Gewebe, das eine Sehne am Fuss stützt, leicht angerissen ist. Daraus folgt leider eine Skipause, die sich hoffentlich als kurz herzustellen wird. In einer Woche werde ich meinen Fuss wieder im Skischuh testen und hoffe nur für das Beste. 

29.11.14

Super-G Rennen in Davos

Nach einigen Trainings in Davos fanden diesen Donnerstag und Freitag zwei Rennen statt. Da ich letztes Jahr noch kein Super-G Rennen fuhr, hatte ich auch noch keine Punkte, d. h. ich musste ganz hinten starten. Mit dem Rennen am Donnerstag kann ich zumindest vom Resultat her zufrieden sein, obwohl noch mehr möglich gewesen wäre. Am Freitag war mein Gefühl nach dem Lauf nicht schlechter als am Vortag,  jedoch war es schwierig mit einer hohen Nummer ein gutes Resultat zu erzielen. 

16.11.14

Konfront und Training Diavolezza

Am Donnerstag wollten wir trainieren, die Bahn lief aber erst ab 12 Uhr wegen eines technischen Defektes. Am Nachmittag fuhren wir frei. Am Freitag Morgen mussten wir unser Bestes zeigen in Zeitläufen mit dem ganzen Bündner Skiverband. Im Riesenslalom lief es mir von Lauf zu Lauf immer besser,  jedoch waren meine Slalomkünste an diesem Tag nicht in Höchstform. Ich bin fast ganz an mir verzweifelt, da ich fast nichts auf die Reihe bekam. Rückblickend kann ich sagen, dass man solche Tage so schnell wie möglich abhaken muss und es bei der nächsten Gelegenheit einfach wieder besser machen soll.


3.11.14

Speed Kurs Pitztal

Die letzten vier Tage hatten wir die Gelegenheit, unsere Super-G Skis zu testen. Das Ganze verlief den ersten Tag bis auf die letzte Fahrt gut. Doch da stürzte ich beim Freifahren und verletzte mich leicht am Fuss und am Knie. Am Anfang schmerzte es stark, doch dank dem Hochlagern des rechten Beines schwellte es zum Glück nicht an. Am nächsten Tag kam ich sogar in den Skischuh rein, der mein Fuss stützte. Aber trotzdem hatte ich noch fast kein Vertrauen in mein Knie, das bei jedem Schlag weh tat, deshalb fuhr ich nur frei. Am Sonntag wagte ich mich sogar wieder in die Tore. Es brauchte einfach eine gewisse Zeit, bis ich mein Bein wieder voll belastete. Am Montag wurde dann aus dem Super-G-Training nichts, da aufgrund von starkem Wind die Wildspitzbahn nicht lief. Da stellten wir auf Riesenslalom um und fuhren noch ein paar Läufe. Die Beine waren allerdings nicht sehr spritzig.


27.10.14

Nationaler Power-Test

Am Samstag fand der Nationale Power-Test in Interlaken statt. Es traten Athleten aus der ganzen Schweiz an. Ich konnte dabei meine Leistung abrufen und zeigen, was ich kann. Leider konnte ich mich im Vergleich zum letzten Test nicht verbessern, aber trotzdem gut abschneiden. Ich war 8. Bester von meinem Jahrgang von der Schweiz. Meine Resultate hier


19.10.14

4. Schneekurs im Pitztal

Die ersten beiden Tage stand Slalom auf dem Tagesprogramm. Wir hatten die Gelegenheit, Zeitläufe zu absolvieren und so zu sehen, in welchem Lauf wir am schnellsten waren. Ich muss noch an meinen ersten Läufen arbeiten, um schon da mein volles Potenzial abzurufen, da man im Winter bei den Rennen auch nur ein Versuch hat. Auch während den nächsten beiden Tagen fuhren wir gegen die Zeit, dieses Mal in Riesenslalom-Toren. Meine Zeiten waren gut, ich konnte in einigen Läufen sogar Bestzeiten von unserem Team fahren. Diese Woche muss ich mich nun von den anstrengenden Trainings erholen und mich so gut wie möglich auf den nationalen Konditest vorbereiten. Videos vom Training


13.10.14

3. Schneekurs im Pitztal

Das Wetter spielte in den letzten drei Tagen verrückt. Am ersten Tag schneite es kurz und die Pisten waren weich, die Nacht auf den zweiten war klar, die Sonne zeigte sich den ganzen Tag und die Pisten waren pickelhart. Am letzten Tag regnete es, die Pisten waren demnach weich und unsere Kleidung nass. Auf dem Trainingsprogramm stand Slalom. Wir konnten auf der Piste bei der Wildspitzbahn neben diversen Weltcup-Teams trainieren. Das motivierte mich und ich konnte mich von Tag zu Tag verbessern. Nach einer eintägigen Pause in Parpan reise ich wieder ins Pitztal zurück.


7.10.14

2. Schneekurs im Pitztal

Nach zwei weiteren Riesenslalom-Trainingstagen am Skilift Brunnenkogel wagten wir uns an den Steilhang der Wildspitzbahn. Dazu mussten auch die Kanten scharf geschliffen werden. Am Vortag hatten wir Mental-Training mit unserem Trainer, um das Beste aus diesen Tagen herauszuholen. Es brauchte eine gewisse Anlaufzeit, bis man sich wieder an das Fahren im steileren Gelände gewöhnt hatte. Am letzten Tag hatten wir sogar die Gelegenheit, Zeitläufe zu bestreiten und so noch präziser an unserer Technik zu feilen. Am nächsten Freitag geht es wieder zurück ins Pitztal. Bilder


23.9.14

1. Schneekurs im Pitztal

Wir verbrachten vier Tage im Pitztal, in denen wir Slalom und Riesenslalom trainierten. Am Wochenende konnte ich die ersten Schwünge auf den diesjährigen RS-Skis von Head ziehen. Die Temperaturen waren ein paar Grad zu hoch, sodass der Niederschlag zum Teil in Form von Regen kam. Wir liessen uns aber nicht vom Wetter aufhalten und trainierten zwei volle Tage in den Riesenslalom Toren. Am Nachmittag war der Liftbetrieb auf dem Gletscher eingestellt, deshalb erbot sich die Möglichkeit, noch etwas für die Kondition und Regeneration zu unternehmen. Am Samstag machten wir einen Bachlauf mit anschliessendem Erfrischungsbad im Gletscherbach. Am Sonntag wanderten wir 800 Höhenmeter zum Riffelsee hinauf, in ca. 35 Minuten. Montags und Dienstags trainierten wir Slalom. Mit dem Wetter hatten wir an diesen Tagen mehr Glück, dazu hatten wir die Möglichkeit drei Läufe nebeneinander zu stecken, und konnten so an unserer Technik feilen, indem wir einen normalen Slalom Lauf, einen Minikipp Lauf und ein Lauf mit Riesenslalom Toren hatten. Ich konnte von diesen Tagen sehr profitieren und freue mich bereits auf die nächsten Skitage.

6.9.14

BSV Power-Test

Am Samstag wurde der BSV Power-Test durchgeführt. Ich erzielte mein persönlich bestes Resultat mit einem Durchschnitt von 83 Punkten. Ich konnte vor allem bei den Sprüngen eine Spitzenleistung abrufen. Ich erreichte bei allen drei "Sprungdisziplinen", Fünferhupf links und rechts und Standweite, die maximale Punktzahl. Aber auch in den anderen Disziplinen erreiche ich mindesten 70 von 100 Punkten. Alle Resultate hier...


17.8.14

Skihalle Wittenburg

Wir absolvierten drei intensive und lehrreiche Trainingstage auf der pickelharten "indoor"-Skipiste. Die erste zweistündige Trainingseinheit fand noch am Donnerstag statt, nach einer 11 stündigen Autofahrt! Am Donnerstag hatten wir zwei Einheiten, eine am Morgen und eine am Nachmittag. Danach fühlte ich mich wieder wohl auf dem neuen Material. Ich war zum ersten Mal mit meinen neuen Skischuhen unterwegs. Auch die Skis bin ich davor noch nie gefahren und dazu habe ich noch zwei verschiedene Bindungen getestet. Also konnte ich mich am Abend beim Wasserskifahren aktiv und zufrieden erholen. Am Samstag, dem letzten Trainingstag, fanden noch drei weitere Trainingseinheiten statt; an die letzte hängten wir sogar noch 45 Minuten an. Total waren es ca. 2'000 Slalomstangen, um die wir in nur drei Tagen kurvten. Am Sonntag fuhren wir dann mit müden Beinen nochmals 11 Stunden nach Hause.

20.7.14

Trainingstage auf Stelvio abgebrochen

Es war vorgesehen, dass wir zwischen dem 20. und dem 24. Juli auf dem Stelvio trainieren. Aufgrund von starkem Wind konnten die Lifte aber bereits am Sonntag, dem laut Prognose besten Tag der Woche, nicht laufen gelassen werden. Darauf haben unsere Trainer beschlossen, wieder zurück nach Hause zu fahren, da es sich nicht lohnen würde, auf dem Stilfser Joch zu bleiben. Das nächste Datum, um auf Schnee zu trainieren, ist voraussichtlich der 14. August in der Skihalle in Wittenburg.


12.7.14

Zusammenfassung Saison 2013/14

Im letzten Winter fuhr ich meine erste Saison im FIS Zirkus. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln, gute wie auch schlechte. Eines der erfolgreichen Erlebnisse des letzten Winters war das Rennwochenende in St. Moritz. Das Rennen war nicht voll besetzt, dadurch entstand die Chance, nach dem ersten Lauf in die Top 30 zu fahren und sich damit einen tollen Startplatz für den zweiten Lauf zu schaffen, was mir auch gelang. Ein weiteres Highlight des letzten Winters war das Vorfahren am Weltcup-Finale in der Lenzerheide. Ich bekam die Möglichkeit, den Riesenslalom der Herren über die steile Heimbergkante vorzufahren. Es war ein riesiges Erlebnis in die 15'000 Zuschauer zu fahren. Zurückblickend zeigt sich, dass es sich nicht lohnt, immer und überall dabei zu sein. Man darf das Training nie zu kurz kommen lassen! Ich hoffe, dass ich mich nächsten Winter noch weiter nach vorne arbeiten kann.